Wund-Workshop in der Klinik am Eichert
Um die Behandlung von chronischen Wunden und Wundheilungsstörungen ging es am 19. und 20. Oktober bei einem Kurs in der Klinik am Eichert in Göppingen. Wie sich Hilfsmittel aus der Orthopädie- und Schuhtechnik bei chronischen Wunden zur Druckentlastung einsetzen lassen, erfuhren die Teilnehmer von Theodor Pässler von der Sanitätshaus Weinmann GmbH.
im Alb Fils Kliniken-Standort (Klinik am Eichert) in Göppingen. Mediziner aus ganz Deutschland und der Schweiz besuchten den von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie e.V. (DGAV) organisierten “Wund-Workshop” am Göppinger Alb Fils Kliniken-Standort. Auf dem Programm standen mehrere Fachvorträge. Chefarzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie Prof. Dr. Stefan Riedl und Gefäßchirurgie-Oberarzt Dr. Christoph Giebeler informierten u.a. darüber, was bei der Therapieplanung am Patienten zu beachten ist und über Gewebeschädigungen, die häufig zu chronischen Wunden führen (Dekubitus). Spezielle Diagnostik-Verfahren bei Arterieller Verschlusskrankheit (AVK) und die Klassifizierung von Wunden im Zusammenhang mit dem Diabetischen Fußsyndrom und der phasengerechte Einsatz von Verbandsmitteln und Wundauflagen waren ebenfalls Gegenstand der Fortbildung. Zudem erfuhren die Teilnehmer Wissenswertes über die Bedeutung von Kontamination, Infektion und Sepsis sowie den Umgang mit Keimen und Problemkeimen.
Erfolge mit Druckentlastung
Eine Schlüsseltherapie bei der Behandlung von chronischen Wunden ist die Druckentlastung. Über biomechanische Prinzipien im Zusammenhang mit Hilfsmitteln aus der Orthopädie- und Schuhtechnik referierte Theodor Pässler, Geschäftsführer der Sanitätshaus Weinmann GmbH. Solche Hilfsmittel werden seit Jahren auch in der Wundsprechstunde der Klinik am Eichert in Göppingen mit großem Erfolg eingesetzt.
